Die Sensation war zum Greifen nahe….
Leistungssteigerung beim SVB bringen Tabellen Zweiten an den Rand der Niederlage!
Trauer und Freude liegen bekanntlich nahe beieinander und so war es auch am vergangenen Wochenende in der Anzinger Halle….
Während die Gastgeberinnen sich jubelnd in den Armen lagen, war die Trauer im Bruckmühler Lager nicht zu übersehen.
Mit dem Schlusspfiff bekam Anzing einen Strafwurf zugesprochen und verwandelte diesen sicher zum 24:23 Endstand einer guten und zudem sportlich fairen Partie. Damit stehen die Bruckmühler Damen mal wieder mit leeren Händen da, aber mit der Erkenntnis, dass einige der zurückliegenden Spiele mit einer derartigen Leistung leicht zu gewinnen gewesen wären.
Von Beginn an wurde sichtbar, dass etwas passiert zu sein schien im SVB Team um Coach Ohloff.
Aus einer gut organisierten Abwehr heraus wurden die Angriffe vorgetragen und so war es kaum verwunderlich für SVB Trainer Ohloff, dass seine Mannschaft nie die Fühlung zu Anzing verlor.
Hartnäckig hielten sich seine Damen an das von Trainer ausgegebene Konzept und stemmten sich gegen die Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen.
Spätestens als Katha Pachner dann fast mit dem Abpfiff das 12:12 erzielte hatte sich das SVB Team die nötige Aufmerksamkeit und Achtung beim Anzinger Trainer und den Zuschauern gesichert und so wurde mit Spannung der zweite Durchgang erwartet.
Ohloff erneuerte seine Vorgaben, wies auf Möglichkeiten hin und ermunterte seine Damen weiter ruhig die Chancen herauszuspielen.
Gesagt getan, bis zur letzten Spielminute konnten die Gäste das Spiel für sich gestalten, legten oftmals sogar 2 Tore vor, konnten aber ob einer sehr guten Torwartleistung im Anzinger Kasten nicht den berühmten Sack zumachen.
Und so kam es, dass Anzing den 23:23 Ausgleich markierte, Bruckmühl die Chance zum 24ten Treffer vergab und im Gegenzug den bekannten Strafwurf hinnehmen musste.
Aufmunternde und tröstende Worte vom Trainer und Zuschauern halfen da nur unmerklich über den verpassten Punktgewinn hinweg. Bleibt aber die Gewissheit, dass genau darauf aufzubauen ist, um zumindest beim letzten Spiel 2016 am kommenden Sonntag vor heimischem Publikum zu punkten.
Stimmen zum Spiel:
SVB Trainer Carsten Ohloff:
„Ich kann kaum sagen wie sehr ich es den Mädels gewünscht hätte zumindest einen Punkt zu gewinnen. Verdient gehabt hätten Sie es sich, es war die stärkste Saisonleistung die Sie seit der Vorbereitung gebracht haben. Die Dominanz die wir 29 Minuten ausstrahlten in der zweiten Halbzeit hätte sogar für 2 Punkte gereicht, aber am Ende scheiterten wir an den vergebenen Chancen. 2 – 3 Mal hatten wir die Möglichkeit den berühmten 3ten Treffer zu erzielen, konnten aber die starke Anzinger Torfrau nicht überwinden.
Ich kann nur sagen, dass ich genau diese Steigerung gefordert habe und genau das ist es, was wir auch in den nächsten Wochen brauchen, um aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen.
Nächsten Sonntag haben wir die nächste Chance und werden weiter hart arbeiten, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu erkämpfen.“
Es spielten: Claudia Rühl (Tor), Katha Pachner (1), Leonie Seuffert , Anni Hauck (2) , Pezi Herwegh,
Eva Brenner (6/3), Alina Ernstorfer, Andrea Grimm (4) , Dani Ernstorfer (1), Lulu Nitschke (9), Clarissa Huber, Lea Zillmann
