Mit einem 31:20 (14:9)-Pflichtsieg im Gepäck traten unsere Herren I die Rückreise aus Salzburg an. Dabei standen die Vorzeichen alles andere als gut. Zum einen hatte man sich in den letzten Jahren in Salzburg praktisch immer schwergetan und zum andere musste man stark ersatzgeschwächt antreten. So fehlten nicht nur die kreuzbandgeschädigten Tobias Rauch und Simon Todt, sondern berufsbedingt Marc Wiegert und verletzungsbedingt neben Samuel Schubert, Thomas Neuwirth, Simon Rupp auch unsere Torhüter Stefan Nowak und Markus Feldhaus. Nachdem Salzburg zuletzt einige gute Ergebnisse erzielt hatte war man auf jeden Fall gewarnt. Allerdings konnten die Gastgeber nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Bruckmühl ging mit 2:0 in Führung und gab diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Allerdings zeigten auch unsere Herren eine durchwachsene Leistung. Insbesondere in der ersten Halbzeit wurde im Angriff viel zu langsam und drucklos agiert. Nachdem die Abwehr jedoch relativ sicher stand, konnte man sich trotzdem bis zur 20. Min relativ problemlos auf 11:4 absetzen. Dann wurden allerdings teilweise frei vor dem gegnerischen Torwart wieder zu viele Chancen vergeben und so kamen die Gastgeber bis zur Pause auf 14:9 heran. Auch den Beginn der zweiten Hälfte verschliefen unsere Herren noch und Salzburg verkürzte auf 14:11, dann wurde das Spiel der Senftner-Truppe endlich konzentrierter. Die Chancen wurden nun konsequenter genutzt und nach 45 min war die Partie beim Stand von 24:15 praktisch entschieden. In der restlichen Spielzeit wurde der Vorsprung dann verwaltet und so siegten unsere Herren nach einer glanzlosen Leistung auch in dieser Höhe verdient. Leider verletzte sich in der an sich sehr fairen Partie mit der die beiden Schiedsrichter Löw und Wörndl keine Mühe hatten, ein Salzburger Spieler unglücklich jedoch offensichtlich schwerer am Fuß. An dieser Stelle gute Besserung!

Trainer Senftner war trotz des ersatzgeschwächten Kaders vor allem mit der in der ersten Halbzeit gezeigten Leistung alles andere als zufrieden und ließ als Entschuldigung auch die späte Anpfiffzeit noch dazu am Sonntagabend verbunden mit der relativ langen Anfahrtszeit nicht gelten. Allerdings räumte auch er ein, dass es natürlich nicht leicht ist, an seine Leistungsgrenze zu gehen, wenn die gegnerische Leistung dies nicht verlangt.

Erfolgreichster Torschütze mit 7 Treffern und auch sonst einer der wenigen Akteure, der über das gesamte Spiel „Normalform“ zeigte, war Simon Möckl.

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