Von möglichen 4 Punkten am Wochenende konnten die Damen des SV Bruckmühl leider keinen einzigen holen.

Am Samstag empfing man in heimischer Halle zunächst die Mitaufsteiger der HSG B-one. Konnte man das Hinspiel noch souverän mit 14:20 gewinnen, musste man sich im Rückspiel mit einer Niederlage geschlagen geben, die locker vermeidbar gewesen wäre. Seit einigen Spielen agieren die Bruckmühlerinnen zu fahrig und unbedacht im Angriff, sodass unnötig viele Ballverluste zu beklagen sind. Nicht nur überhastete Torabschlüsse, auch Schritt- und Passfehler werden zum Ende der Saison hin wieder mehr. Leider wird dies durch nahezu jede gegnerische Mannschaft konsequent mit einem Kontertor bestraft. Gerade gegen die HSG hatte man sich deutlich mehr erwartet, die sich aktuell noch einen Platz hinter Bruckmühl auf Tabellenplatz 10 befindet.

Am Sonntag trat man auswärts noch gegen den aktuellen Tabellenersten, der zweiten Mannschaft aus Laim, an. Dies war dem verschobenen Spiel aufgrund des Schneechaos im Dezember geschuldet. Noch etwas lädiert vom Vortag und der unnötigen Niederlage, machte man sich kaum eine Chance gegen die unbekannte Mannschaft aus – wollte aber einfach frei spielen ohne jeglichen Druck. Leider zeigte sich auch in diesem Spiel die konditionelle Schwäche der Bruckmühlerinnen, sodass erneut jeder – meist auch wieder zu leichte – Ballverlust im Angriff konsequent durch die schnellen Außenspielerinnen von Laim mit einem Kontertor bestraft wurde. Bereits nach 15 Minuten lag Bruckmühl mit 8:1 hinten – davon wurden 4 Tore durch Konter der Linksaußen von Laim erzielt.

Nun gilt es die Bruckmühlerinnen bis zum Rückspiel am 23.03.2024 auf diese Mannschaft vorzubereiten. Denn auch in diesem Spiel hat sich gezeigt, dass die Abwehr die größte Stärke ist und durchaus ein Punktgewinn gegen Laim drin sein könnte, wenn im Angriff die Fehler vermieden werden – vor allem Zuhause vor heimischem Publikum zum letzten Heimspieltag der Saison. Jedoch sollten sich alle Spielerinnen bis dahin auch selbst an die eigene Nase fassen und nochmals alle Kräfte für den Saisonendspurt mobilisieren.

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