Herren I: TSV Brannenburg – SV Bruckmühl 24:21 (11:13)

Eine ebenso verdiente wie unnötige Niederlage kassierten unsere Herren I am Freitagabend beim TSV Brannenburg. Hauptverantwortlich für das 21:24 (13:11) war vor allem eine unterdurchschnittliche Offensivleistung.

Unsere Herren kamen nur langsam ins Spiel und lagen nach 10 min 3:5 in Rückstand. In der Abwehr stand man zwar nicht schlecht und Chancen wurden auch herausgespielt, jedoch haperte es an der Verwertung. Kurzfristig besser wurde es dann ab der 15. min. Mit einem 8:2-Lauf gelang nicht nur der Ausgleich zum 6:6, sondern sogar eine zwischenzeitliche 12:8-Führung. Völlig unerklärlich wurden dann nach dieser guten Phase plötzlich wieder reihenweise Torgelegenheiten liegengelassen. Besonders bitter war dabei, dass teilweise schön heraus gespielte Chancen mehrfach zwar verwertet aber wegen Übertretens
nicht gewertet wurden. Anstatt den Vorsprung auszubauen und so vor der Pause vielleicht schon für klare Verhältnisse zu sorgen, schmolz die Führung bis zum Pausenpfiff auf 2 Tore zusammen (13:11).

Wer gehofft hatte, dass unsere Herren zur zweiten Halbzeit mit neuem Schwung auftreten würden, sah sich leider getäuscht. Bis zur 42. min hatten die Gastgeber das Spiel gedreht und lagen mit 4 Toren 20:16 in Front. Bezeichnend dabei war, dass unserem Team in dieser Zeit neben zwei 7m-Toren nur ein einziges Feldtor gelang. Leider änderte sich an dieser Quote auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr viel. Auch wenn man spielerisch weiter unter den eigenen Möglichkeiten blieb, ergaben sich immer wieder Chancen, jedoch wurden diese einfach nicht genutzt. Besonders ärgerlich war auch der Umstand, dass man in den letzten 15 min zu allem Überfluss auch noch 3 Strafwürfe vergab und auch diese Möglichkeiten, dem Spiel eine Wende zu geben, verschenkte.

Die Statistik spricht dann auch Bände: Von 21 Toren erzielte man 6 vom Siebenmeter-Punkt (4 wurden vergeben), 5 von außen, 6 vom Kreis und nur 4 aus dem Rückraum. Die gezeigte Leistung ist auch vor allem deshalb unerklärlich, weil der Angriff in der Vorbereitung gegen teils höherklassig spielende Mannschaften wesentlich besser funktioniert hatte.