Zum dritten Heimspiel der Saison hatten die Herren des SV Bruckmühl die im Mittelfeld platzierte HSG München West zu Gast.
Die Münchner erwischten den etwas besseren Start und konnten vor allem durch ein konsequentes Tempospiel einfach punkten. In dieser schwächsten Phase der Bruckmühler war es dem stark parierenden Markus Feldhaus zu verdanken, dass man auf Schlagdistanz bleiben konnte. Nach ein paar Minuten Spielzeit fand aber auch der SV in die Begegnung und zeigte vor allem im Angriff eine sehr stabile Leistung. Bis zum 9:9 in der 15. Minute legte die HSG immer wieder vor, Bruckmühl zog nach. Durch eine nun auch kompakter werdende Abwehr und ein effektives Tempo- wie Angriffsspiels nahmen ab dann die Hausherren das Heft in die Hand. Es unterliefen bis zur Halbzeit nur noch wenige eigene Fehler, während die HSG immer wieder zu Ballverlusten gezwungen oder ihre Würfe pariert wurden, was zu einer 21:16 Führung zur Pause führte.
Trotz dieses komfortablen Vorsprungs war allen klar, dass man in der zweiten Hälfte nicht nachlassen durfte, um einen Sieg einzufahren.
So gelang es den Herren schließlich eine ganze Weile auch, den Vorsprung stetig auf 4-5 Tore zu halten. München West blieb jedoch hartnäckig. Die Partie war weiterhin hart umkämpft und temporeich. In der 46. Minute gelang es den Gästen schließlich, auf zwei Tore aufzuschließen, nachdem sich Bruckmühl kurz etwas fahrig und in der Folge nervös gezeigt hatte. Doch auch der SV hatte durchaus noch Kräftereserven. Es entwickelte sich eine etwas hektische Schlussphase, in der insbesondere die Angriffsreihen auf beiden Seiten häufig zum Erfolg kamen. In der Summe präsentierten sich die Bruckmühler aber sicherer als die Gäste und verteidigten bzw. erhöhten sogar wieder ihre Führung, wodurch am Ende beim Stand vom 38:34 endlich der erste Sieg auf der Anzeigetafel stand.
Zum Ausruhen auf diesem Erfolg bleibt jedoch keine Zeit, am 25.10. steht bereits das nächste wichtige Spiel gegen den Tabellennachbars TSV Milbertshofen an.
Zu erwähnen ist unbedingt das Schiedsrichterinnengespann Gürsel/Wollin, welche die Partie umsichtig, sicher und höchst souverän leitete.
Es spielten:
Markus Feldhaus im Tor, Simon Rupp (2), Lukas Wessely (6/5), Mario Lackovis (6), Benjamin Schubert (3), Daniel Ultsch (3), Alexander Basan (6), Paul Gleissner (2), Leonid Nikoloski (4), Simon Todt (1), Simon Möckl (5)
© Simon Möckl

