Am Dienstagabend verfolgten ca. 100 Zuschauer das Nachholspiel zwischen dem TSV Eintracht Karlsfeld und dem SV Bruckmühl. Zur Verwunderung der Fans wurde das Spiel auf Kunstrasen ausgetragen, obwohl zwei top Rasenplätze zur Verfügung gestanden hätten.

Von Anfang an war viel Tempo in der Partie, doch es entwickelte sich keine Gefahr für die Tore. Die Idee von Karlsfeld war schnell ersichtlich: Sie wollten ihren Vorteil auf dem kleinen Kunstrasen nutzen und schnell in die Spitze spielen.

Ab der 20. Minute übernahm Karlsfeld immer mehr das Geschehen. Mit der ersten Chance ging Karlsfeld gleich in Führung. In der 26. Minute reklamierte die Eintracht Hand, der Schiedsrichter entschied aber auf Ecke, die dann zum Tor führte. Die Ecke kam auf den langen Pfosten, von dort wurde der Ball ins lange Eck per Aufsetzer geköpft.

Im Anschluss drängte Bruckmühl auf den Ausgleich. Auch hier gab es eine strittige Handentscheidung im Sechzehner, doch das Schiedsrichtergespann entschied auf weiterspielen. Kurz vor der Halbzeit hatte Kobl die größte Chance für Bruckmühl, als er zentral vor dem Tor den Ball nach einer Flanke knapp neben den Pfosten setzte. So ging es mit einem 1:0 für den TSV in die Halbzeit.

Die Eintracht kam deutlich besser aus der Kabine. Bruckmühl spielte ungewohnt fehlerhaft im Aufbauspiel, einer dieser führte zum 2:0 für Karlsfeld. Nach einem Fehlpass verlagerte der TSV den Ball schnell auf die linke Seite und brachte ihn von dort in die Mitte, wo der Karlsfelder Stürmer nur noch einschieben musste.

Kurz nach dem Treffer musste Pichler wegen Foulspiels für 10 Minuten vom Platz. Karlsfeld dominierte das Spiel und kam zu einigen weiteren Chancen. Ein Steckpass in den Strafraum führte zum folgerichtigen 3:0.

Insgesamt ein, vor auf Grund der zweiten Halbzeit, verdienter Sieg für Karlsfeld, wobei man ihnen bei der Platzwahl vielleicht eine leichte Unfairness vorwerfen darf.

Für Bruckmühl bleibt nicht viel Zeit, um über die Niederlage nachzudenken. Bereits am Freitag geht es gegen Unterföhring weiter.

Unterföhring ist in der Rückrunde wieder in der Spur. Bereits seit fünf Spielen sind sie ungeschlagen. Der SVB wird trotzdem versuchen, die Punkte im Mangfallstadion zu behalten. Es ist das erste Spiel mit dem neuen LED-Flutlicht. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Aufstellung:

Markus Stiglmeir, Thomas Mühlhamer, Philipp Keller, Gerhard Stannek (78. Ludwig Peetz), Thomas Festl, Daniel Kobl, Maxi Gürtler (85. Maurice Koller), Franz Schreder (58.Sebi Marx), Maxi Biegel, Patrick Kunze, Maxi Pichler (78.Manuel Wenzel)

Besonderheiten:

67. Zeitstrafe Maxi Pichler

Tore:

26. 1:0 Leon Ritter

61. 2:0 Leon Ritter

81. 3:0 Christoph Traub