Auf schwierig zu bespielendem Geläuf, trennen sich der SV Bruckmühl und der SB Chiemgau Traunstein mit 0:0. Die erste Überraschung gab es bereits vor dem Anpfiff: Der Traunsteiner Trainer Danijel

Majdancevic stand in der Startelf. Damit war nicht unbedingt zu rechnen.

Das Spiel selbst hatte die erste Viertelstunde keine Überraschungen zu bieten. Erst in der 16. Minute hätte “die Überraschung” Majdancevic den SB fast in Führung geköpft. Sein Kopfball, nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld, geht aber knapp am langen Pfosten vorbei. Der Rest der ersten Halbzeit ist dann aber schnell erzählt. Nach gefühlt zehn gefahrlosen Ecken für beide Seiten geht es in die Kabine.

Die zweite Halbzeit startet, wie es Bruckmühl die letzten Spiele schon kennt, mit einer Platzwunde. Dieses mal traf es Philipp Keller, auch er versucht noch zehn Minuten mit bandagiertem Kopf weiter zu machen, musste dann aber vom Feld. Die vierte Platzwunde im vierten Spiel. Keine Minute später musste dann auch ein Traunsteiner mit einer Wunde am Kopf vom Platz. Von mangelndem Einsatz kann also nicht die Rede sein.

In der 56. Minute dann die erste Großchance für Bruckmühl. Gürtler scheitert mit seinem Versuch aus 20m am Torwart, dieser kann den Ball aber nicht festmachen und Biegel scheitert aus fünf Metern mit seinem Nachschuss. Das hätte die Führung sein müssen. Das nächste Highlight gibt es in der 79. Minute zu sehen. Ein verlängerter Einwurf kommt bis zum langen Pfosten durch und Traunsteins Smajlovic trifft nur den Pfosten. Wobei Stiglmeir wohl zur Stelle gewesen wäre. Wie auch schon in Brunnthal hätte die Bruckmühler in den Schlussminuten noch ein Tor machen können. Zuerst scheitert der eingewechselte Maurice Koller am Traunsteiner Keeper, dann streift ein Bruckmühler Kopfball den Außenpfosten. So bleibt es bei einem insgesamt gerechten 0:0.

Nächste Woche geht es, bereits am Freitag, für den SV Bruckmühl nach Kirchheim. Wieder ein sechs Punkte Spiel.

Tore:

Aufstellung:

Manuel Stiglmeir, Philipp Keller (64. Andi Wechselberger), Gerhard Stannek, Thomas Festl, Michele Cosentino, Maxi Gürtler, Sebastian Marx (61. Anian Folger), Maxi Biegel (85. Maurice Koller), Patrick Kunze, Stefan Scherhag, Maxi Pichler