Benedikt Aigner wird neuer Assistent von Mike Probst bei der ersten Mannschaft des SV Bruckmühl. Bislang war das 26-jährige Eigengewächs Trainer der „Zwoaten“.
Am Montag (23. Juni) hat der SV Bruckmühl mit der Sommervorbereitung für die bevorstehende Bezirksliga-Saison 2025/2026 gestartet. Dabei steht nicht mehr Michael Wolff an der Seite von Chefcoach Mike Probst, das verkündete der Landesliga-Absteiger bereits Mitte Mai. Passend vor dem Trainingsstart kann der SVB nun den Nachfolger bekanntgeben. Benedikt Aigner, bislang Cheftrainer der „Zwoaten“, rückt als Assistenztrainer zur ersten Mannschaft auf. Das 26-jährige Eigengewächs war bereits in der vergangenen Landesliga-Spielzeit teilweise in das Trainings- und Spielgeschehen der „Ersten“ eingebunden gewesen. Nun führt Aigner diese Rolle dauerhaft aus. Die Nachfolge von Aigner im Kreisklassen-Trainerteam ist bereits geklärt und wird in den nächsten Tagen öffentlich kommuniziert.
Michael Straßer: Benedikt Aigner „verkörpert die SVB-DNA genau“
„Beni hat sich das wirklich verdient. Er hat das Handwerk die letzten Jahre von Grund auf gelernt. Dabei hat er sich nicht nur sportlich als auch menschlich optimal weiterentwickelt, sondern war auch demütig genug, in der dritten Mannschaft zu starten. In den letzten Jahren hat Beni gezeigt, dass er vor allem auch mit jungen Spielern kann. In dieser Zeit hat er, unter anderem mit den jungen Spielern, nicht nur ein super Team aufgebaut, sondern zudem ebenfalls eine sehr gute persönliche Verbindung aufgebaut, auch privat. Mehrere dieser Spieler gehören inzwischen zum Kader der ersten Mannschaft. Wir haben in dieser Saison gezielt wieder mehr SVB-DNA in der Ersten. Da passt Beni optimal rein. Er verkörpert mit seinem Weg im Verein genau die SVB-DNA.
Michael Straßer: „Wir freuen uns, mal wieder einen Trainer nach oben bringen zu können.“
Dabei ist Beni mit Sicherheit noch nicht am Ende seiner Entwicklung. Wir trauen ihm die neue Rolle absolut zu. Die Spieler sind ebenfalls absolut positiv gestimmt, dass wir das Trainerteam mit ihm vervollständigt haben. Hinzu kommt weiter Hansi Rottmüller als Torwarttrainer. Wir sind uns sicher, dass wir mit der Entscheidung super Voraussetzungen für die neue Saison geschaffen haben. Die Konstellation mit Mike ist perfekt. Beni kann von ihm als altem Trainer-Hasen mit Sicherheit noch einmal sehr viel lernen. Wir freuen uns, dass wir nicht nur Spieler ausbilden, sondern jetzt auch wieder mal einen Trainer nach oben bringen und weiter fördern zu können. Dementsprechend freuen wir uns sehr, dass Beni diesen Weg mitgeht“, so Abteilungsleiter Michael Straßer über die Beförderung von Aigner.„Schon seit ich an Fußball denken kann, bin ich beim SVB – jetzt auch als Co-Trainer der Ersten Mannschaft, an der Seite von Mike. Durch das super Verhältnis zu ihm und den Jungs, freue ich mich umso mehr auf die neue Saison. Die vor uns liegende Herausforderung werde ich wie immer mit Leidenschaft angehen“, sagt Aigner zu seiner neuen Aufgabe bei seinem Heimatverein.
Benedikt Aigner verbrachte ganzes Fußballleben beim SV Bruckmühl
Der 26-Jährige ist ein echtes Eigengewächs. Der ehemalige Stürmer durchlief sämtliche Jugendmannschaften der Bruckmühler. Dabei spielte er mit mehreren Akteuren zusammen, die nun für die erste Mannschaften auflaufen. Im Anschluss stand Aigner drei Jahre lang für die zweite Mannschaft auf dem Feld, bevor er im Sommer 2021 seine Spielerkarriere beendete und die damals neugegründete dritte Mannschaft als Trainer übernahm. Die „Dritten“ führte er direkt in die B-Klasse. Danach wurde er in selber Rolle zur Zwoaten befördert. In diesem Frühjahr gelangen Aigner und Trainerkollege Erich Dreher der Aufstieg von der A-in die Kreisklasse. Souveräne sieben Punkte betrug am Ende der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das Team feierte die meisten Siege, erzielte die meisten Tore, kassierte die wenigsten Niederlagen und Gegentoren. In den beiden Jahren zuvor hatte das Team dieses Ziel jeweils nur knapp verpasst. Nach dem Meistertitel folgt nun der nächste Karriereschritt für Aigner. (Alexander Nikel)