Immer wieder bewahrheiten sich längst verstaubt geglaubte Fußballer-Weisheiten. Für den SV Bruckmühl trifft derzeit zu, dass die eigenen Fehler gnadenlos bestraft werden. Wenn sich diese, wie aktuell beim SV Bruckmühl anhäufen, gibt es in der Landesliga nicht viel zu holen. Auch die Anzahl der Gegentore sind in Summe zu viel. Allen voran, wenn vorne aktuell die Durchschlagskraft fehlt.

Gegen den FC Unterföhring hieß es am Ende 0:3. Genau wie unter der Woche in Schwaig. Bis zur Halbzeit war für die Mannschaft von Mike Probst einiges drin. Zwei Pfostentreffer durch Gerhard Stannek & Maurice Koller hätten auch gut und gerne mal den Weg ins Tor finden dürfen. Jedoch ging Unterföhring kurz vor der Halbzeit in Führung. Natürlich auf Einladung von Bruckmühl. Ein zu leichter Fehler im Aufbauspiel, Unterföhrung luchst den Ball außen an der Mittellinie ab & über 2 Stationen landet der Ball im Bruckmühler Tor. Das zeichnet natürlich auch eine Spitzenmannschaft wie Unterföhring aus, die bis auf einen Pfostentreffer selber nicht viel zu Stande gebracht hatten.

Nach der Halbzeit dann gleich die Vorentscheidung – allerdings mit freundlicher Hilfe des Schiedsrichtergespanns. Das gesamte Stadion sah ein klares Handspiel des Unterföringer Passgebers zum 0:2. Auch der Schiedsrichter hatte freie Sicht, wertete die Situation allerdings als kein absichtliches Handspiel. Absolut unverständlich & auch sehr bitter für den SVB.

Daraufhin war der Wille bei den Bruckmühlern gebrochen. Man gab sich zwar nicht auf, brachte jedoch nicht echte Gefahr aufs Unterföhringer Tor. Das 0:3 resultierte erneut aus einer selbst gebastelten Einladungskarte des SV Bruckmühl. Zu einfache Fehlpässe im Mittelfeld & zu wenig beherztes Eingreifen in der Restverteidigung führten letztlich zum Endresultat.

Die Aufgaben für Bruckmühl werden jedoch nicht einfacher, kommenden Freitag geht es zum Derby nach Traunstein.

Aufstellung SV Bruckmühl:
Aigner, Schreder (79. Min Krasniqui) Keller, Biegel, Wagener (69. Min Rasi), Kunze, Stannek, Gürtler, Koller (67. Min Simm), Wechselberger (60. Schweder), Kobl (58. Minute Folger)

Zuschauer: 243

Johannes Rottmüller