Spiel, Spaß, Sport und Geselligkeit waren der gute Mix für einen unterhaltsamen Gaudi-Nachmittag rund ums „SVB-Haisl“. Knapp 20 bis in Haarspitzen „aufgekratzten“ Stockschützen waren zum ultimativen „Rosenmontags-Stockschießen“ – in mehr oder weniger aufwendiger Verkleidung – an der Zweibahnanlage aufgekreuzt.

Nach einer – wie immer – legendären, kurzen, knappen und launigen Begrüßung durch „Stockschützen-Präse“ Franz Wasl übernahm Harry Elschker das „Heft des Handelns“. Er sorgte mit kräftig geschüttelten, nicht gerührten, Schafkopf-Spielkarten für die Teamauslosung.

Sieben Minuten später flitzten schon die ersten Stöcke der fünf Mannschaften über die perfekt präparierte Teerfläche.

Das zuvor von allen Akteuren einvernehmlich ausgehandelte „Platten-Wechsel-Verbot“ ab dem ersten Schub sorgte für zusätzliche „Spielwürze“. Heißt im Klartext: Besonders bei den ersten Kehren schien der ein oder andere Stock ein zum Stirnrunzeln führendes „eigentümlich, ferngesteuertes Eigenleben“ zu führen. Der Spielfreude tat dies aber keinen Abbruch, eher das Gegenteil war der Fall – die Spaßwerte stiegen Kehre um Kehre.

Nach gut 90 Minuten versammelte sich die gesamte Stockschützen-Crew dann zum „technischen Zwischenstopp“ mit diversen „Frostschutzmittelchen“ auf der Sonnenterasse vorm „Haisl“.

Bis zum Spielende wurde dann weiter „hart aber herzlich“ um jede „Daubn-Best-Nah-Platzierung“ gekämpft.

Um 17.28 Uhr wurde es ernst, Schriftführer Harry, bat zur Siegerehrung. Die Moar-Mannschaft mit Stockschützen-Vize Hans Binder, Manfred Rohner und Moni Fischer jubelten mit einem 8:0 Ergebnis – also ungeschlagen – über den „Rosenmontags-Sieg“. Böse Zungen sprachen in dem Zusammenhang bei dem „Ober-Team“ gleich von der Einnahme verbotener Substanzen zur Leistungssteigerung beim „technischen Zwischenstopp“.

Die Plätze 2, 3 und 4 mussten dann nach ihrem Punktegleichstand von jeweils 4:4 in der aufwendigen Berechnung der so genannten „Stocknote“ ermittelt werden. Doch kein Problem für Zahlen-Genie Harry.

Nach seiner akribischen Rechenarbeit jubelten Rita Gleissner, Bruno Stach, Harry Elschker und Torsten Neuwirth über die Silbermedaille.  Über „Rosenmontags-Bronze“ freuten sich Melli Blazec, Alfred Bergbauer, Franz Binder und Franz Wasl.

Den undankbaren 4. Rang „begossen“ Margit Rohner, Theo Klein, Dani Schöpf und Margret Neuwirth.

Mit stolzer Brust sah sich schließlich die Moar-Mannschaft um Gabi Klein, Peter Michnik und Charly Trenkler als „Gewinnermannschaft der Herzen“.

Nach gut vier Stunden Outdoor-Sport bei 7,3 Grad Außentemperatur sorgte Spartenchef Franz zum Abschluss höchstpersönlich mit deftigen Leckereien vom Grill für die richtige „Wärmezuführung von Innen“.

Der Magier und „die verzauberte Speise“ – Magret und ihr Werk „die hochkant gestellte Daubn“ und Gabi mit ihrer Doktorarbeit „Zaubertrank Miraculix“

Torsten Neuwirth