Nur gut 27 Stunden nach dem „Knaller-Auftritt“ der Schnoiza und Trachtenvereine der Marktgemeinde am Volksfest-Montag (wie berichtet) folgte am Dienstagabend ein weiteres Spektakel rund um das Bruckmühler Volksfestareal.

Unter Motto „höher, schöner, größer“ wurden nach einer knapp vierstündigen Aufbauzeit mehrere hundert unterschiedlichste Kugel- und Zylinderbomben mit einem Durchmesser von bis zu 12,5 Zentimeter durch eine digitale Funkzündanlage in den dunklen Nachthimmel geschickt. Die 617 Farbraketen hüllten die „Spaß-Meile“ in einer Höhe von bis zu 140 Meter mit flott und farbenprächtig aufeinander abgestimmten Feuersalven in ein buntes und schillerndes Farbenmeer. Der Fischbachauer Peter König hatte für die SVB-Wiesn wieder eine spezielle und beeindruckende Farb-Choreographie zusammengestellt.

Schon kurz nach dem ersten Ankündigungssignal mit einem lauten Knall um 22.17 Uhr strömten fast alle Besucher aus dem gut gefüllten Festzelt ins Freie um dem prächtigen Farbenspektakel am Himmel zuzuschauen. Aus sicherer Entfernung wohnten zudem mehrere hundert stille Beobachter an den Bruckmühler Einfallstraßen zum Volksfestplatz dem bunten Spektakel aus bei. Mit einem fulminanten finalen Goldregen und einem explosivartigen Schlussknall endeten um 22.31 Uhr die 70. Bruckmühler Farbenspiele.

Schon wenige Minuten später knallten dann aber deutlich dezenter die Sekt-, Wein- und Flaschenkorken an den Wein-, Schnaps- und Cocktail-Bars.

 

 

 

 

 

Die „Süchtigen“ nach zusätzlichen „Drehmomenten“ absolvierten unter dem Nachthimmel dann noch die ein oder andere heiße Fahrt mit dem „Break Dancer“ oder dem „Super Hupferl“.

 

Großen Schlussapplaus erhielt die „Harthauser Musi“ mit Dirigent Michael Marx für ihren gelungenen Auftritt auf der Bruckmühler Wiesn.

 

 

 

Torsten Neuwirth

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