Nach dem Motto,„es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“ war der Kinder-, Familien- und Altbürgernachmittag auf der „Bruckmühler Wiesn“ am Mittwochnachmittag im wahrsten Sinn des Wortes wieder „der Renner“. Mehrere hundert Kids mit ihren Eltern, Tanten und Onkeln oder Omas und Opas im Schlepptau, trotzten den Regentropfen und verwandelten den Vergnügungspark in eine große und bunte Spaßarena. Anstatt T-Shirts und kurzen Hosen waren in diesem Jahre vermehrt Regencapes und Regenschirme auf der „Wiesn“ zu sehen. Zur gleichen Zeit bewiesen die Besucher beim Altbürgerempfang eine gute Portion Kondition und Sitzvermögen.

Kasperltheater, Weitflug-Wettbewerb und mehr

Der Startschuss zum bunten Kindertreiben fiel pünktlich um 14 Uhr. Ein großer Stimmungsmacher war zu Beginn der „Kasperle“, der mit neuem Bühnenaufbau und neuen „Mitspielern“ in Bruckmühl gastierte. Das kleine Puppenteam zeigte die spannende Geschichte „Doktor Kasperle“. In dem kleinen Theaterstück wollte der Kasperl eben kein Kasperl mehr sein. Da trat unvermittelt der Teufel auf den Plan. Er wollte den Kasperle dazu überredete, Arzt zu werden. Dahinter verbarg sich aber ein teuflischer Plan. Nur durch die Hilfe der Kinder, konnte der Kasperle dann noch den Kopf aus der Schlinge ziehen. Anschließend steuerten die kleinen Festgäste zielstrebig mit ihren Aufpassern den Kettenflieger, das Kinder-Circus, den Autoskooter oder den Jungel-Jump an. Aufgrund des schlechten Wetters musste Hans Brenner, zweiter SVB-Vorstand, in diesem Jahr nur 186 Luftballons anstatt der sonst üblichen 300 zum Weitflug-Wettbewerb aufblasen. Währenddessen setzten sich die Jugendlichen und der eine oder andere ältere Mutige den Fliehkräften des „Shake“ aus.

Freie Fahrt für Kindergartenkids

Zu einem besonderen „Zuckerl“ kamen die Mädchen und Jungen der Bruckmühler Kindergärten. Schaustellerchef Bernd Kollmannn lud die Kids mit seinem gesamten Schaustellerteam zu einer „Stunde Freifahrt“ ein. „Das machen wir gerne schon aufgrund unserer 32jährigen engen Verbundenheit und der daraus gewachsenen Freundschaft zum SVB“, erklärt Kollmann die Aktion.

Brotzeit für Altbürger

Im Festzelt waren sage und schreiben 1401 Senioren und Altbürger ab dem 65. Lebensjahr der Einladung der Marktgemeinde Bruckmühl und des SV Bruckmühl zu einer zünftigen Brotzeit mit einer kühlen Maß „Gerstensaft“ zu Klängen der Blaskapelle Bruckmühl gefolgt. Alle Hände voll zu tun hatte auch die vierköpfige Mannschaft an der Kaffee- und Kuchentheke der Leichtathleten. 162 frisch und selbst frisch zubereitete Kuchen- und Gebäckstücke wanderten in 195 Minuten über die Theke. Dazu spulte das mobile „Kuchentaxi“ als „rollende Büffet-Variante“ 1645 Meter im Festzelt ab. Ab 19 Uhr sorgte dann die „Dreder Musi“ für den großen musikalischen Wiesenrummel.