„Das war schon eine schweißtreibende Knochenarbeit, sicherlich wird der ein oder andere mehrere Tage lang den Muskelkater spüren“, zeigte sich Wiesn-Bürgermeister Alex Zehetmair am Samstagabend um 19.52 Uhr sichtlich zufrieden.
Nachdem die SVBler im vergangenen Jahr selbst beim Aufbau des Festzeltes mit angepackt haben, bekamen sie in diesem Jahr tatkräftige Unterstützung von den Höglinger Burschen.
„Unser langjähriger Zeltverleiher hat einfach nicht mehr das Personal, um unser Festzelt in Eigenregie aufbauen zu können, da mussten wir uns selber um eine Unterstützungs-Crew kümmern“, erklärt der Wiesn-Bürgermeister die Ausgangslage.

Gut 15 bis in die Haarspitzen motivierte Höglinger Burschen legten sich dann am vergangenen mit einer großen Portion Muskelkraft und Engagement am Freitag und Samstag voll ins Zeug.
Bei hochsommerlichen Temperaturen mit Spitzenwerten um 32 Grad wurde am ersten Tag das Zeltgerüst aufgestellt. Als „reine Plackerei“ erwies sich dabei nicht nur das Einschlagen (teils mit reiner Muskelkraft) der über 100, knapp 90 Zentimeter langen, Zeltnägel in den Boden. Unter „großem Hallo“ konnten dann zum Tagesschluss noch die Dachplanen eingezogen werden.
Gut 14 Stunden später folgte der zweite Akt. Die zuvor verlegte Unterboden-Holzkonstruktion wurde auf 2100 Quadratmetern Grundfläche mit fünf Meter langen und 80 Zentimeter breiten Bodenplatten fertig bedeckt. Nachdem die letzte der 84 weiß-blauen Seitenwände eingehängt und die ersten Zeltdekorationen unter dem Dach festgezurrt waren, war „Schicht im Schacht“.
Nach Aussage von SVB-Vorstand Bernhard Gleissner war die Zusammenarbeit mit dem Höglinger Burschenverein topp, „das war perfekte Teamarbeit, ein herzliches Dankeschön dafür, im Namen aller SVB-Sportler und Volksfest-Fans“.

Torsten Neuwirth

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