An den drei Schlusstagen herrschte beim Bruckmühler Volksfest nicht nur auf dem Vergnügungsareal, sondern gerade auch unter dem Festzeltdach noch einmal lockere und ausgelassene Stimmung.
Nach dem traditionellen „Tag der Betriebe“ am Freitag mit „den Karolinenfeldern“, bei dem im Festzelt Sitzplätze Mangelware waren, folgte nur 18 Stunden später ein großes Sportevent, bei dem ungewohnte Bass-Rhythmen unter dem Festzeltdach hämmerten.
Nach über 30 Jahren flogen bei den „Kornhass Volksfest-Fights“ zum ersten Mal wieder „Fäuste im Festzelt“. Bei zehn professionell promoteten Boxen- und Kickboxen-Kämpfen für Amateure und Profis erlebten mehrere hundert begeisterte Volksfestbesucher ein besonderes Sportevent. Dafür wurde ein originaler Boxring aufgebaut. Für Sportfans, die das Boxen- und Kickboxen-Feeling hautnah erleben wollen, wurde gegen ein Eintrittsgeld ein separater Sitzplatzbereich direkt am Ring eingerichtet. Über eine XXL-Videowall konnten auch die Besucher von den hinteren Plätzen aus das Sportgeschehen live mitverfolgen. Teilweise wurde das Festzelt zu einem Tollhaus, da die Fan-Lager ihre Kämpfer frenetisch anfeuerten. Letztere verausgabten sich in dem aufgeheizten Festzelt bis zum letzten Schweißtropfen und boten eine perfekte Sport-Show.
Abends stand dann wieder mit „den Karolinenfeldern“ bayerische Volksfestatmosphäre auf dem Programm, an dem das komplette Bedienungsteam viel Muskelarbeit zu erledigen hatte.
Wer es demgegenüber etwas ruhiger haben wollte, genoss Open-Air Volksfest-Atmosphäre auf dem Biergartengelände mit romantischen Sonnenuntergängen.
Am folgenden Tag zehn ging es dann deutlich ruhiger und entspannter zu. Bei einem Frühschoppen mit der Blaskapelle Bruckmühl und dem Festausklang mit der Dreder Musi endete mit einem geselligen Beisammensein am Sonntag um 22.47 Uhr eine erfolgreiche „72. Fünfte Bruckmühler Jahreszeit“.