Ein Freiluft-Volleyball-Spektakel der feinsten Art, blauer Himmel, tropische Temperaturen, freundschaftliche Kämpfe unter der kalten Wasserbrause, Fairness non Stopp, coole Beachmusik und beste Stimmung, dies war die 36. Neuauflage des beliebten Volksfest-Turnier für Mixed-Mannschaften der Bruckmühler Volleyballer.
Zu diesem Sportspektakel konnte Sparten-Chef Flo Baur mit seinem Team rekordverdächtige 18 Teams aus dem gesamten deutschen Raum begrüßen. Die Mannschaft aus Innsbruck sorgte dazu für das „internationale Flair“. Viele waren bereits am Tag vor Turnierbeginn angereist und hatten in unmittelbarer Nähe zum Volksfestplatz eine kleine Zelt- und Caravan-Meile errichtet. Wie beliebt dieser kleine Sportevent ist, beweist die Tatsache, dass „die alten Recken“ aus Bochum, „Tief im Westen“, bereits zum 30. Mal mit von der Partie war.
171 Volleyball-Akteure brannten an den beiden Tagen ein großes sportliches Spektakel ab. Der jüngste Volleyball-Freak war gerade mal 14 Jahre alt, der Senior vermeldete 59 „Lenze“. Kampferprobte Recken mit einer Größe von 1,97 Meter brachten gut 105 Kilogramm auf die Waage, was sie aber nicht von „Bagger-Tiefflügen“ auf dem „Wiesen-Parkett“ abhielt.
In über 50 Spielen wurden knapp 145 Sätze gespielt. Dabei herrschte rund um das gesamte Sportareal eine entspannte und vor allem freundschaftliche Atmosphäre.
Für zusätzliche lockere Stimmung sorgten Beach-Musik-Rhythmen und nicht ganz ernst gemeinte Sprüche und Ansagen von „Stadionsprecher“ und Turnierdirektor Udo Zierhut. Dazu sorgte nach Bewertung der Volleyballer die beste Bistro-Crew „diesseits des Mississippis“ für die nötige Flüssigkeitszufuhr bei den tropischen Bedingungen.
Am Finalsonntag fanden die viel beklatschten Platzierungsspiele statt. Mit großem „Hallo“ und lautem „Oje“ wurden von den zuschauenden Teams und den Zuschauern gelungene oder verschlagene Bälle begleitet.
Ein Volleyball-Schmankerl mit packenden Ballwechseln auf beeindruckend hohem spielerischem Niveau boten die Finalisten. Die „Volksfest-Trophäe“ ging, wie schon 2022, in diesem Jahr an die Münchner Volleyball-Gang „Goaßmass & Vertrauen & Liebe“ (eine Spielgemeinschaft aus Gars und München). In einem packenden Finale auf spielerisch hohem Niveau verwiesen sie das Team „Regnitz Hauer“ aus Bamberg auf den Silber-Rang. Bronze ging an die „Beranjas“ aus München.
Um dem olympischen Gedanken Rechnung zu tragen, erhielten alle Teams bei der Siegerehrung im Festzelt den gleichen Preis.
Sparten-Volleyballchef Baur zog am Ende der packenden Turniertage ein mehr als zufriedenes Fazit. Erfreulich war auch der Umstand, dass sich keiner der Akteure auf dem unebenen Wiesen-Spielgrund eine Verletzung zuzog, außer einem „Kater“ nach einem etwas längeren Volksfestabend.
So fiel auch das abschließende Resümee der Teilnehmer positiv aus: „Tolle Organisation, harmonisches Miteinander und ein Mords-Spaß, immer wieder gerne“.
Torsten Neuwirth