Geschichte

1955 Skikjöring in Bruckmühl
Die Wurzeln des Skisports im SVB finden sich bereits in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Der Langläufer Hans Schambeck sowie die alpinen Läufer Michael Rainer und Gig Jegg waren neben anderen erste Vertreter des Wintersports in Bruckmühl. Ihre Aktivitäten entsprangen aber noch keinem geregelten Vereinsbetrieb.
Eine eigene Skiabteilung wurde, verzögert durch die Kriegsjahre, erst nach 1945 aufgebaut.

Gründung der Sparte Wintersport:
Die Gründung der Sparte Wintersport ist wesentlich den Sportkameraden Alois Lechner, Sepp Folger, Georg Praßberger sen., Vigil Niedermaier, Hansl Penzenstadler sowie dem späteren langjährigen Schriftführer Hans Praßberger zu verdanken. sie entschlossen sich im Winter 1946/47, unter „dem Vereinsdach“ des SV Bruckmühl eine Abteilung Wintersport zu gründen. Die erste Spartenleitung wurde schließlich 1947 im Gasthaus Brückenwirt in Bruckmühl gewählt. Erster Spartenleiter wurde Anderl Strangl, das Amt des Schriftführers übernahm Hans Praßberger.

Erste sportlerische Aktivitäten:
Die Rienstorläufe am Schweinsberg fanden in diesen Jahren ihren Anfang. Ferner wurden der Schwarzenberg, das Gebiet in Ellmau, Going, sowie die Region um den Gerlospaß, die Tregler-Alm bei Feilnbach und das Sudelfeld zu SVB-heimischen Ski-Areals.
Eine Besonderheit war auch der bekannte „Hans-Schamböck-Gedächtnis-Langlauf“, um die magere Spartenkasse aufzubessern.
1958 PenzenstadlerLauf

Der SVB und seine Sprungschanze
1952 wurde in Eigenarbeit am Seilerberg eine Sprungschanze erbaut. Dem Eröffnungsspringen auf der „Steinbeis-Schanze“ am 8. Februar 1953 wohnten über 1000 Zuschauer bei. Es wurden Sprünge über 25m erreicht.
1953 Skischanze Sailerberg

Kalte Skirennen mit „heißen Öfen“
Nicht zu vergessen sind auch die Skijörings in den Jahren 1952 bis 1955. Unser Foto zeigt eine Szene vom 18.01.1953 in Bruckmühl. Die Tagesbestzeit aller Klassen wurde auf der 400m Rundbahn mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 55 km/h erreicht.
1955 Skijöring-1

Vereinsmeisterschaften
Kurz nach der Spartengründung fanden bereits die ersten Vereinsmeisterschaften statt, die in der Folgezeit zu einer festen jährlichen Einrichtung wurden. Besonders berühmt-berüchtigt waren die Anfänge am Schweinsberg und von der Tregler-Alm. Gerade unvorstellbar für die heutigen Ansprüche waren die Abfahrtsläufe auf unpräparierten Pisten. Bis Ender der 60er Jahre wurden die Vereinsmeister durch einen Kombinationswettbewerb, bestehend aus Slalom und Abfahrtslauf, ermittelt. Bis Ende der 70er bestand der Wettbewerb aus Slalom und Riesenslalom. Heute werden die Vereinsmeister durch zwei Riesentorläufe ermittelt.

Unsere Kinder sind unsere Zukunft von morgen
Gegen Ende der 60er Jahre begann die Sparte Wintersport gezielt mit der Nachwuchsarbeit. Aufbauend auf die ersten Skikurse (damals noch in Going und in Ellmau) wurde bereits rennmäßig trainiert. Die erfolgreiche Teilnahem an Inngau-Schülermeisterschaften belegten den Erfolg dieser ersten Schritte in Richtung zielorientierter Nachwuchsarbeit.
Nicht zu vergessen ist hier das Engagement von Manfred Hübner, der in dieser Zeit so manchen Skifahrer im Sommer zur Leichtathletik brachte, die dann an verschiedenen Sportfesten mit Erfolg teilgenommen haben.
Auf eine breitere Basis wurde dann das Renntraining unter Georg Praßberger Mitte der 70er Jahre gestellt. Ungefähr ein Dutzend Läufer umfaßte damals zu Glanzzeiten das SVB-Nachwuchsteam. Höhepunkte aus dieser Zeit waren sicher die Erfolge von Daniela Folger, die den Verein erstmals in Europa-Cup-Rennen vertrat. Etwas später ergänzten dann Cornelia Praßberger und natürlich Simone Schuhmacher diese Erfolge. Während die sportlichen „Highlights“ in der Vergangenheit unsere Mädels setzten, überzeugten die Jungs durch mannschaftliche Geschlossenheit. So konnte zum Beispiel beim sogenannten Kober-Cup (ein Mannschaftsrennen aller Inngauvereine) gegen starke Konkurrenz ein beachtlicher 3. Platz erreicht werden. Mitte der 80er Jahre wurde dann die Nachwuchsarbeit und das Renntraining von Hermann Denk geleitet. Neben den sportlichen Erfolgen bleibt besonders zu erwähnen, daß es über die vielen Jahre hinweg eine beachtliche Zahl an Skilehrern und Übungsleitern gibt, um so die erfolgreiche Nachwuchsarbeit weiter zu leben.
Fähigkeiten

Gepostet am

16. April 2016

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