VOLKSFEST 2016

Wetter-Turbulenzen bei der SVB-Wiesn 2016

Torsten Neuwirth, Pressewart, SVB Bruckmühl

18. Juli 2016

Vier Tage Tropen-Wiesn mit Temperaturen bis zu 36,4 Grad, drei Tage Sintflut-Volksfest mit teils heftigen Regengüssen und drei Tage bunter Wetter-Mix, so präsentierte sich das Volksfest des SV Bruckmühl. Trotz dieser Herausforderungen blieben die zahlreichen Gäste aus nah und fern der Bruckmühler Fünften Jahreszeit treu und ließen sich durch die „Rahmenbedingungen“ nicht „einschüchtern“.

Die „SVB-Wiesn“ war in diesem Jahr wieder das, was sie schon seit über sechs Jahrzehnten ist, ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, ein Ort an dem man vergnügliche Stunden verbringen und dem Alltagsstress für ein paar Stunden entfliehen kann.

Auf die Nachfrage „wie war`s denn“, zeigten beim Wiesn-Bürgermeister, dem SVB-Vorstand sowie den Schaustellern und den Geschäftsbetreibern der Daumen der rechten Hand im 45 Grad-Winkel schräg nach oben. „An mehreren Tagen war die Bude voll bis rappelvoll“, bilanziert Hans Brenner, zweiter SVB-Vorstand. Seiner Aussage hat die Hitzewelle einen noch größeren Besucherandrang verhindert. Die Schausteller haderten etwas mit den Regentagen. „Da steckst du einfach nicht drin“, erklärt Schaustellerchef Bernd Kohlmann.

Die Wiesn-Bedienungen kämpften an drei Tagen vor allem mit den fast subtropischen Temperaturen. „Wir hätten uns teilweise an einem Abend zwei Mal umziehen können, nicht selten standen wir schon nach den ersten beiden Stunden im Wasser“, wischt sich Bedienung Karin am Schlussabend den Schweiß von der Stirn.

Zufriedene Gesichter (Vorstand, Wiesn-Bgm, Rathaus-Chef)

Foto T. Neuwirth

Luftiger ging es demgegenüber auf dem „Volksfest-Openair-Areal“ zu. Der Biergarten war mit seinen schattenspendenden Markisen rund um den Volksfest-Maibaum der Anziehungspunkt schlechthin. Fast idyllisch wurde es dort bei den Sonnenuntergängen im leichten Lüfterl. Das Volksfest des SVB war einmal mehr ein gesellschaftliches Großereignis im Altlandkreis Bad Aibling. So konnten die SVBler neben einer Vielzahl von inländischen auch eine stattliche Anzahl von ausländischen Gästen sogar aus den USA, Griechenland, Indien und Brasilien begrüßen. Darüber hinaus nutzten viele Organisationen, Institutionen und Behörden aus dem Landkreis mit ihren Mitarbeitern die Bruckmühler Wiesen als beliebten Treffpunkt. Wiesn-Bürgermeister Alex Zehetmaier lobte darüber hinaus das Verhalten aller Volksfestgäste, „es waren unbeschwerte und vor allem ruhige Tage“.

Augenscheinlich war in diesem Jahr wieder, dass die Festbesucher, ob Jung oder Alt, im Dirndl und in Lederhosen auf die Bruckmühler Wiesn gingen. „Unser Team von den Spaten-Bierlieferanten in den Morgenstunden bis hin zu den Zeltreinigern spät in der Nacht war bestens ein- und aufgestellt, um diese großen organisatorischen Herausforderungen sicher zu meistern“, resümierte zufrieden der SVB-Chef Klaus Christoph und ergänzt, „was die Mitglieder hier durch ehrenamtliches Engagement und in großer Teamarbeit auf die Beine stellen ist schon bemerkenswert“.

Nachtstimmung Biergarten

Foto: T. Neuwirth

Auch die vielen Sportevents wie die Volksfest-Turniere der Volleyballer und Tischtennisler waren sportlich-gesellschaftliche Ereignisse. Am Abschlussabend richtete der SVB-Vorstand einen besonderen Dank auch an die umliegenden Anrainer des Volksfestes: „Wir wissen, dass auch die letzten zehn Tage besonders für unsere Nachbarn bestimmt nicht leicht waren. Wir hoffen dass sich die Belästigungen in einem zu ertragenden Bereich gehalten haben und bedanken uns für das entgegengebrachte Verständnis“. Hierzu ergänzte SVB-Vize Bruno Stach, dass die Dirigenten an fast allen Tagen pünktlich ihren Taktstock beiseitegelegt und die verschiedenen Bars ihren Ausschank zur genehmigten Zeit eingestellt haben, um so die umliegenden Anrainer nicht über Gebühr zu strapazieren.

In diesem Zusammenhang betonte Klaus Christoph noch einmal, dass der Reinerlös des Volksfestes im überwiegenden Maße für die kontinuierliche, koordinierte und Ziel gerichtete Kinder- und Jugendarbeit verwendet wird.

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